GJERDRUM HOLT ZWEITEN SIEG, SUPERSPANNENDER TITELKAMPF BEIM FINALE
Storm Gjerdrum (drive.solutions) holt sich seinen zweiten Sieg im ADAC Tourenwagen Junior Cup nach einem starken Manöver gegen Cedric Fuchs (KONRAD-Motorsport). Letzterer übernimmt nach einer dramatischen Situation im Titelkampf wieder die Tabellenführung - allerdings nur um einen Punkt!
Drittes Rennwochenende, zweiter Sieg: Storm Gjerdrum ist der Mann der Stunde im ADAC Tourenwagen Junior Cup. Der erst im Juli 15 Jahre alt gewordene Youngster holte an seinem erst dritten Rennwochenende den zweiten Sieg. Auf dem TT Circuit Assen setzte sich der Norweger in einem spannenden Rennen durch.
Gjerdrum musste beim Start die Führung an Cedric Fuchs abgeben, holte sie sich aber mit einem sehenswerten Manöver in der dritten Runde zurück. Von da an war er nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Zwar konnte er sich nicht absetzen, ließ aber auch keine Angriffe auf seine Spitzenposition mehr zu.
Spektakuläre Aufholjagd und dramatischer Dreher
Die große Show lieferte in den ersten Runden erwartungsgemäß Mike Müller (TOPCAR sport). Der Schweizer machte von Startplatz zehn gleich in der ersten Runde vier Positionen gut und kämpfte sich in der zweiten Runde bis auf Rang vier nach vorne. In der Folge gelang es ihm, auf die Gruppe um Gjerdrum, Fuchs und Finn Niklas Wollnik (Georg Motorsport) aufzuschließen, die versuchte, vorne davonzuziehen.
Die Spitzengruppe bestand nun aus bis zu acht 150 PS starken, mit eFuels betriebenen VW up! GTI, die sich realistische Hoffnungen auf den Sieg machen konnten. Müller behielt das Heft in der Hand, überholte Wollnik und hatte damit direkten Anschluss an seinen Meisterschaftskontrahenten Fuchs.
Auch diesen konnte Müller überholen, kurzzeitig klopfte er sogar beim führenden Gjerdrum an, doch am Ende der zehnten Runde schlug das Pendel im Meisterschaftskampf wieder in die andere Richtung aus: Müller drehte sich in der letzten Schikane, Fuchs konnte gerade noch ausweichen. Müller fiel dadurch auf den elften Platz zurück, Fuchs auf den vierten.
Erstes Podium für Wollnik
Der große Profiteur war Maxim Felix Dacher (Georg Motorsport), der sich ebenfalls von Startplatz neun durchs Feld gekämpft hatte. Er lag nun an zweiter Stelle hinter Gjerdrum, der inzwischen über alle Berge war.
Dacher, Wollnik und Fuchs kamen in dieser Reihenfolge auf den Plätzen zwei bis vier innerhalb einer halben Sekunde ins Ziel. Für den autistischen Förderpiloten des ADAC Weser-Ems ist der dritte Platz die erste Podiumsplatzierung seiner Karriere.
Leon Bauchmüller (H&R - Das Juniorteam!) sicherte sich den fünften Platz, gefolgt von Julian Konrad (KONRAD-Motorsport) und Paul Hahn (drive.solutions).
Dahinter war das Drama noch nicht vorbei: In der letzten Kurve kollidierten Miguel Henrich (up2race) und Alex Mohr (HF_Engineering). Henrich fuhr als Achter über die Ziellinie, Mohr landete im Kiesbett. Das brachte Müller, der in der letzten Runde noch Carl Canenbley (H&R - Das Juniorteam!) überholte, einen weiteren Platz ein. Er wurde Neunter, Canenbley Zehnter.
Die Ausgangslage für das Finale könnte also spannender nicht sein: Cedric Fuchs verlässt Assen als Tabellenführer, allerdings mit nur einem Punkt Vorsprung auf Müller. Die Titelentscheidung fällt beim Finale auf dem Nürburgring vom 11. bis 13. Oktober.
Viertes Rennwochenende im ADAC Tourenwagen Juniorcup für den Förderkandidaten des ADAC Weser Ems, Paul Hahn.
Vom 30.08.2024- 01.09.2024 ging es diesmal für den 15-jährigen nach Spa- Francorchamps in Belgien.
Aus persönlichen Gründen konnte er nicht an dem am Donnerstag stattfindenden obligatorischen Testtag teilnehmen.
Somit ging es dann Freitagvormittag voller Zuversicht zum 30-minütigen freien Training auf die nasse Strecke.
Da Hahn hier schon im letzten Jahr einen kompletten Testtag im strömenden Regen absolviert hat, lief es auch diesmal zufriedenstellend für Fahrer und Team.
Ganz anders dann das am Nachmittag unter trockenen und warmen Bedingungen absolvierte erste Qualifying.
Nach zwei gezeiteten Runden brach die Bremsscheibe hinten rechts vom Topf.
Radlager, Achsschenkel, Reifen, und Seitenteil der Karosserie wurden dadurch ebenfalls beschädigt.
Also gab es dann wieder einmal eine Spätschicht für das Team.
Samstag ging es dann von Startplatz 12 ins erste Rennen, dass er dann unspektakulär auf Platz 11 beendete. Danach musste auch der von Steinschlägen beschädigte Kühler gewechselt werden.
Zu diesem Zeitpunkt war Fahrer und Team klar, dass an diesem Wochenende nicht viel zu holen sein würde. Auch die intensive Datenanalyse brachte da nicht mehr viel.
Es fehlten einfach die 400- 500 Testkilometer vom Donnerstag, die die anderen Teams und Fahrer im Vorteil waren.
Sonntagvormittag dann das zweite Qualifying bei besten Bedingungen.
Nach zwanzig Minuten, und einem Rückstand von 0,7 Sek zum Viertplatzierten, landete Hahn auf Platz acht.
Die ersten drei Plätze hatten einen Vorsprung von mehr als zwei Sekunden.
Nachmittags dann das Rennen.
Nach einem guten Start ging es aber schon in der ersten Rechtskurve links durchs Kiesbett.
Auf Grund seiner Startposition durchfuhr Hahn die Kurve außen.
Um aber eine Kollision mit einem anderen Teilnehmer, der am Ausgang der Kurve in seine Linie fuhr, zu vermeiden blieb ihm nichts anderes übrig als auszuweichen.
Bei diesem Manöver fiel er auf den vorletzten Platz zurück.
Auch eine Safety-Car Phase, die das Feld nach einem heftigen Unfall wieder zusammenführte, brachte keine weiteren Chancen Plätze gut zu machen.
Somit gab es, außer spannenden Dreikämpfen am Ende des Feldes, wie vorausgesehen an diesem Wochenende nicht viel zu holen. Das Rennen beendete er dann auf Platz 11.
Trotz allem stieg Hahn nach dem zweiten Rennen grinsend aus seinem Auto.
Nach seiner guten Laune gefragt gab er augenzwinkernd folgende Antwort:
„Das Wochenende war doch gar nicht schlecht, keine Blechschäden, keine Strafen, und auch keine Sitzung bei den Sportkommissaren.
Und mit den anderen Fahrern verstehe ich mich mittlerweile sehr gut.
Ich fühl mich wohl und denke ich bin endlich angekommen!“
Am 21.09.2024 geht’s für Paul weiter, beim fünften ADAC Race Weekend auf dem TT Circuit Assen.
Drittes Rennwochenende im ADAC Tourenwagen Juniorcup für den Förderkandidaten des ADAC Weser Ems, Paul Hahn.
Diesmal ging es für das 15-jährige Mitglied des MSC Schüttorf an den Hockenheimring.
Den Donnerstag nutzen er und sein Team, Drive Solution aus dem Heilbad Heiligenstatt, dazu die Strecke kennen zu lernen und den VW UP GTI auf Diese abzustimmen.
Der UP wurde nach zwei Kollisionen beim letzten Rennwochenende am Nürburgring komplett neu aufgebaut.
Da die meisten Teams und Fahrer der Serie dort schon in der Vorwoche Tests absolviert hatten, gab es für den jungen Schüttorfer viel nachzuholen.
Gemeinsam mit seinem neuen Teamkollegen, dem Norweger Storm Gjerdrum, ging es dann am Freitag in das offizielle freie Training und das erste Qualifying .
Hier zahlte sich die intensive Zusammenarbeit mit Frank Debruyne aus. Der Formel 3 Pilot kennt alle Tücken des Kurses, und nutze die Datenaufzeichnungen des UP zu intensiven Analysen, welche von Hahn und Gjerdrum sofort umgesetzt werden konnten.
Ergebnis für Paul Hahn, Platz 5, mit nur 0,15 Sekunden Abstand zum Drittplatzierten.
Nach dem Quali kam aber ganz schnell die Ernüchterung, der VW UP GTI lief nicht mehr sauber.
Sein Team ging auf Fehlersuche und wechselte diverse Teile.
So ging es dann am Samstag zu Start des ersten Rennens.
Was ein Drama, beim Beschleunigen im „fliegenden“ Start ging der Motor bei 4500 U/min in den Notlauf. Hahn fuhr, in der Hoffnung auf Ausfälle anderer Fahrer, das 20 minütige Rennen zu Ende, wurde zweimal überrundet, und landete ohne Punkte auf dem letzten Platz.
Nachdem der Parc ferme aufgehoben war wurde noch eine neue Hochdruckpumpe verbaut.
Tests waren vor dem am Nachmittag stattfinden zweiten Qualifying für das Sonntagsrennen nicht mehr möglich.
So ging es dann in den Vorstartbereich und das Quali endete mit Platz 8, in einem starken Mittelfeld.
Die Probleme am Renngerät schienen behoben, Hahn und sein Team waren guter Dinge für den Ausgang des Sonntagsrennens.
Leider ein Trugschluss, denn beim Start am Sonntagnachmittag gab es wieder einen Leistungsabfall.
Das Feld ging an Hahn vorbei, dieser fuhr mit ca. 10 Sekunden Rückstand pro Runde hoffnungslos hinterher.
Nach ca. 4 gefahrenen Runden lief das Auto dann aber wieder, die Lücke zum Ende des Feldes konnte langsam wieder zugefahren werden.
Durch zwei Ausfälle und eine Safety-Car Phase war dann aber doch noch der neunte Platz drin.
Jetzt gibt es noch einiges für Team und Fahrer zu tun, um den Fehler am Fahrzeug zu finden, und sich auf das nächste Rennen Ende August in Spa- Francorchamps vorzubereiten.
Debüt für Paul
Weder der fehlende Führerschein noch ein schwerer Unfall konnten ihn bislang aufhalten: So hat es Paul Hahn geschafft, mit 15 Jahren zum jüngsten Teilnehmer des Osnabrücker Bergrennens zu werden.
Mit seinem Papa ist der jüngste Starter des Osnabrücker Bergrennens nach Borgloh gekommen – denn einen Führerschein hat er nicht. Gerade mal 15 Jahre alt ist Paul Hahn, der vom Kart direkt in einen Tourenwagen umgestiegen ist.
Bei einer Ferienpass-Aktion vor fünf Jahren fuhr der damals zehnjährige Paul zum ersten Mal Kart. Das machte ihm nicht nur richtig viel Spaß, sondern klappte auch noch so gut, dass der Schüler schon bald bei Kartslalom-Wettbewerben mitfuhr – und das sogar auf Bundesebene erfolgreich.
Alles begann in einem Kart
Die Leidenschaft für den Motorsport war entfacht, auch bei Papa Rene, der das Talent seines Juniors seitdem zu fördern versucht. Mit viel Herzblut – und auch mit viel Geld, denn Motorsport ist ein teures Hobby. Besonders jetzt, nach Pauls Umstieg in die Tourenwagenklasse.
"Im Kartsport ist das alles noch überschaubar, denn die Fahrzeuge werden vom Veranstalter der Wettbewerbe gestellt. Die Teilnehmer müssen lediglich Startgeld bezahlen – und natürlich zum Ort des Wettkampfs gebracht werden“, erklärt Rene Hahn den Kartslalom-Sport, der für viele Rennfahrer der Einstieg in den Motorsport ist.
Die jungen Fahrer im Schulalter müssen hier auf Zeit einen aus Pylonen gestellten Kurs mit bestimmten Pflichtfiguren absolvieren. Da der Abstand zwischen den Pylonen nur 40 Zentimeter breiter ist als das Kart, lernen sie ihr Fahrzeug gut zu beherrschen und präzise zu fahren. „In meiner ersten Saison 2021 bin ich 58 Kartslaloms gefahren und gleich Weser-Ems-Vizemeister geworden“, erzählt das junge Ausnahmetalent stolz. Schnell wurde klar: Paul war so gut, dass er neue Herausforderungen brauchte.
Motorsport ist ein teures Hobby
Ein richtiges Auto musste her. Als den Hahns klar wurde, dass man schon mit 15 Jahren eine Rennlizenz erwerben kann, kaufte Rene Hahn seinem Sohn einen VW Polo 86 C, der noch heute in der heimischen Garage steht. Und auch einen Namen hat: „Dieter war mein erstes Auto und er bleibt immer bei uns“, ist sich Paul Hahn sicher.
Bei einem Track-Day auf der Rennstrecke „Bilster Berg“ in Bad Driburg lernten die Hahns Sascha Herz kennen, der mit seiner Firma „Drive Solutions“ junge Talente beim Training und vor allem bei Wettbewerben professionell unterstützt. „Eine Rennlizenz kann man tatsächlich auch bekommen, ohne einen Führerschein zu besitzen“, klärt Teamchef Sascha Herz auf. „Natürlich muss man Auto fahren können und das während eines Lehrgangs unter Beweis stellen.“
Zwischen den Hahns und Herz hat es sofort gepasst. „Paul ist mein einziges Kind“, sagt Papa Hahn: „Den würde ich nicht jedem anvertrauen!“ Und auch Paul vertraut seinem Coach: „Wenn Sascha mir sagt, dass ich vor einer Kurve 20 Meter später bremsen soll, dann muss ich ihm vertrauen, dass das passt und ich nicht einschlage“, sagt Paul.
Zwischen Pole-Position und schwerem Unfall
Ein Jahr wurde mit nur einem freien Tag pro Woche trainiert und danach war der Weg in den Tourenwagen Junior Cup geebnet. Gleich bei seinem ersten Start auf der Rundstrecke mit seinem neuen schwarzen VW up GTI startete er aus der Pole-Position –ein toller Erfolg für den gerade 15-Jährigen.
„Durch den Kart-Sport habe gelernt, mich auf den Punkt zu konzentrieren und präzise zu fahren. Und ergeizig bin ich sowieso“, sagt der Schüler, der in seiner knappen Freizeit auch noch Karate macht. Auch ein schwerer Unfall vor fünf Wochen am Nürburgring warf ihn nicht aus der Bahn: Mit 80 km/h kollidierte er mit einem quer vor ihm stehenden Auto – Verdacht auf Beckenbruch.
„Paul kann nicht nur gut Rennen fahren, er will das auch unbedingt“, ist sich Rene Hahn sicher. Im Krankenhaus galt Paul Hahns erste Sorge nämlich seinem 1500 Euro teuren feuerfesten Rennanzug, der für die Untersuchungen zerschnitten werden sollte. „Das wollte ich auf keinen Fall, denn dann hätte ich am nächsten Tag ja nicht fahren können“, erklärt der 15-Jährige. Mit zusammengebissenen Zähnen hat er das dann tatsächlich durchgezogen. Auf die Frage, ob er nach dem Unfall mit Angst im Nacken ins Auto steige, guckt das ehrgeizige Ausnahmetalent verblüfft: „Nein, warum?“
An diesem Wochenende fährt Paul Hahn sein allererstes Bergrennen – mit Vollgas.
STARKER ROOKIE HAHN HOLT POLE FÜR DEN SONNTAG
Paul Hahn schlägt Favorit Mike Müller im zweiten Qualifying der Saison und geht vom besten Startplatz in das Sonntagsrennen des ADAC Tourenwagen Cup in der Motorsportarena Oschersleben.
Nur drei Stunden nach dem ersten Rennen absolvierten die Tourenwagen-Junioren ihr zweites Qualifying für das Sonntagsrennen, das um 11:20 Uhr gestartet wird.
Paul Hahn (drive.solutions) ging mit Wut im Bauch in die Session, hatte er doch kurz zuvor im Rennen eine herbe Enttäuschung hinnehmen müssen. Irgendetwas schien in ihm loszugehen.
Mit seiner zweiten schnellen Runde in 1:44.643 Minuten fing er den frühen Spitzenreiter Maxim Felix Dacher (Georg Motorsport) ab, der sich bereits im ersten Anlauf in 1:44.898 Minuten an die Spitze gesetzt hatte.
Entscheidung in den letzten Minuten
Doch das große Finale stand noch bevor, denn die Entscheidung fiel erst in den letzten Minuten. Mike Müller (TOPCAR Sport), der Sieger des ersten Rennens, machte ernst und verbesserte sich auf 1:44.663 Minuten.
Doch Hahn hatte sich bereits auf 1:44.452 Minuten gesteigert und behielt die Führung. Und im letzten Versuch zauberte er 1:44.394 Minuten aus dem Ärmel und ließ damit keinen Zweifel an seiner Pole-Position aufkommen.
Dacher verbesserte sich noch einmal auf 1:44.819 Minuten, konnte Müller damit aber nicht mehr abfangen. Er teilt sich die zweite Startreihe mit Julian Konrad (Konrad Motorsport), der ebenso wie der Fünftplatzierte Cedric Fuchs (Konrad Motorsport) innerhalb einer Sekunde zur Bestzeit blieb.
Die weiteren Top-10-Plätze belegten Finn Niklas Wollnik (Georg Motorsport), Carl Canenbley (H&R - Das Juniorteam!), Miguel Henrich (up2race), Ben Bendler (Georg Motorsport) und Simon Dix (TUMA Motorsport).
ZAHLEN UND FAKTEN ZUM SAISONAUFTAKT
Ein Rekordvorsprung, ein extrem starker Debütant und eine Wiedergutmachung: Zahltag nach dem Saisonauftakt 2024 des ADAC Tourenwagen Junior Cup in der Motorsportarena Oschersleben.
- Mike Müller fuhr am Samstag zum dritten Mal auf die Pole Position. Es war gleichzeitig die dritte Pole für TOPCAR Sport im ADAC Tourenwagen Junior Cup. Sein Sieg war der zweite nach dem Lausitzring 2023 und gleichzeitig der zweite Triumph für TOPCAR Sport.
- Am Sonntag gab es Debüts: Der 15-Jährige Paul Hahn (drive.solutions) fuhr gleich an seinem ersten Rennwochenende auf die Pole Position. Abgesehen vom allerersten Rennen des ADAC Tourenwagen Junior Cup in Oschersleben 2021, bei dem es für alle ein Debüt war, gelang dies bisher nur Leonard Heidegger, der beim Saisonfinale 2021 (ebenfalls in Oschersleben) die Pole für das zweite Rennen holte.
- Im Rennen am Sonntag holte Cedric Fuchs (Konrad Motorsport) seinen ersten Sieg. Bereits 2023 war er im Samstagsrennen auf der Sprintstrecke des Nürburgrings nahe am Sieg dran, wurde aber auf abtrocknender Strecke von Mattis Pluschkell abgefangen. Sein Sieg am Sonntag ist gleichzeitig der achte für Konrad Motorsport. Damit zieht das Team aus Sinzig in der ewigen Bestenliste mit Dörr Motorsport gleich. Beide Teams halten acht Siege.
- Konrad Motorsport hatte die Tabelle lange Zeit angeführt, blieb 2023 aber sieglos. Der Erfolg von Fuchs war der erste Sieg für das Team seit dem Finalsieg von Elias Olsen auf dem Nürburgring 2022, der dem Dänen damals den Titel bescherte.
- Auch beim neunten und zehnten Rennen des ADAC Tourenwagen Junior Cup in der Motorsport Arena Oschersleben gab es mit Müller und Hahn zwei neue Polesetter. Mehr als eine Pole Position hat in der Magdeburger Börde noch kein Fahrer geholt.
- Bei den Rennsiegern gibt es ebenfalls eine große Varianz. Bislang ist es lediglich Nick Hancke gelungen, in der Motorsportarena Oschersleben zwei Siege zu holen.
- Cedric Fuchs gewann das Rennen am Sonntag mit einem Rekordvorsprung von 12,363 Sekunden. Der bisher größte Vorsprung eines Rennsiegers betrug 6,948 Sekunden, mit dem Leon Arndt im Jahr 2022 das Sonntagsrennen auf der Sprintstrecke des Nürburgrings gewann. Fuchs übertraf diesen Rekord um fast das Doppelte.
- Im ersten Lauf kam Maxim Felix Dacher (Georg Motorsport) bis auf 0,794 Sekunden an Rennsieger Mike Müller heran. Doch das reichte nicht einmal für die Top 10 der knappsten Zieleinläufe - ein Beweis dafür, wie eng es im ADAC Tourenwagen Junior Cup zugeht.
- Viel zu lernen gab es für die Fahrer ebenfalls: Den Auftakt zur Ausbildung abseits der Rennstrecke übernahm an diesem Rennwochenende Sven Schökel vom eFuels Forum, der den Junioren in einem kurzen Vortrag die Besonderheiten von eFuels erläuterte und einen kurzen Exkurs zur Herstellung in Deutschland einband. Ebenso referierte er über die Unterschiede zu biobasiertem Kraftstoff.
Das zweite Rennwochenende der Saison 2024 findet vom 28. - 30. Juni 2024 auf dem Nürburgring beim ADAC Racing Weekend statt.
06.05.2024 ADAC Lauf beim MSC Bernd Rosemeyer Lingen
Die Plätze 5 & 6 für Marlon und Tilo in der Klasse K3
Die Plätze 5 & 6 für Marlon und Tilo in der Klasse K3
Die Plätze 5 & 6 für Marlon und Tilo in der Klasse K3
ganz wichtig: beide Jungs sind Fehlerfrei um den Kurs gekommen
Platz 20 für Noah Leusenkamp, leider ein paar Fehler eingebaut, Positiv sind die gefahrenen Zeiten
In der K4, Sieg für Paul! Fehlerfrei und schnell
Ein guter Platz 7 für Kilian, auch hier fehlerfrei
Justin mit Platz 13, aufrund von Fehlerpunkten leider nicht ganz Erfolgreich.
Jeder fängt mal klein an - so wie wir. Aus einer gemeinsamen Vision haben wir zusammen Schritt für Schritt etwas Großes gemacht. Darauf sind wir stolz.
Der kleinste, Jonah hat heute Pylonen gesammelt. In der K0 aber alles in Ordnung. Platz 2 :)
Der Streckenplan
Für die kleinsten eine Herausforderung!
Gaststarter am Nürburgring
Im Rahmen des 24h Qualifiers am Nürburgring führten der MSC Höfen und der MSC Adenau gemeinsam ein Jugendkart-Slalom Doppelevent aus. Einige unserer Fahrer waren erfolgreich als Gaststarter dabei!
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Season Opening 2024
Am Samstag, den 13.04.2024, trafen sich Mitglieder des MSC und Freunde des Motorradfahrens ab 10 Uhr an der Shell Tankstelle in Schüttorf zur 1. gemeinsamen Ausfahrt in diesem Jahr bei bestem Wetter.
Jeder Biker erhielt eine Wegroute mit den Kaffeepunkten, um während der Tour wieder aufschließen zu können.
Gegen 10:30 Uhr machen sich alle bereit und fuhren los. Die erste Etappe war der 52km entfernte Münsterlandblick in Tecklenburg, der geschlossen angefahren werden konnte.
Nach kurzem Aufenthalt und einigen Benzingesprächen ging es dann weiter, um nach weiteren 32km einen kurzen Tankstopp durchzuführen. Leider streikte bei einem Motorrad die Elektrik, und nach kurzer gemeinschaftlicher Reparaturpause konnte der Zwischenhalt beim Bikertreff Nordkirchen für eine Pause mit kühlen oder auch warmen Getränken genutzt werden. Danach war das Reiseziel das MSC Gelände in Schüttorf. Die 100km wurden nur von dem einen anderen Biker unterbrochen, um den leeren Tank noch mal zu füllen.
Um ca. 17 Uhr erreichte man das geplante Ziel mit Abschluss auf dem MSC Gelände. Der Großteil der Tourgruppe nutzte den Ausklang, um bei traditionellen Gegrillten und Kaltgetränken bzw. Kaffee den schönen und gut organisieren Tag Revue passieren zu lassen.
Fazit:
Die erste Saisonausfahrt des MSC am 13.04.2024 war ein gut geplanter schöner Samstag mit teils über 25 Motorrad begeisterten. Alle Arten an Motorrädern und von Fahranfängern bis Oldies waren dabei und hatten eine schöne Tour. Viele Gespräche und Vorfreude auf eine weitere Tour erfreuten nicht nur die Organisatoren.